Der Klimawandel und menschliche Aktivitäten haben einen zunehmenden Einfluss auf Ökosysteme und auf die von ihnen erbrachten Dienstleistungen (Versorgung und Kontrolle). Es wurden Modellierungswerkzeuge (1D bis 3D), die durch Optimierungsalgorithmen unterstützt werden, für das ökologische Management aquatischer Systeme und zur Vermeidung quantitativer und qualitativer Wasserschwankungen (Hochwasserschutz, Trübungsüberwachung, Bewässerungsmanagement, Optimierung hydroelektrischer Ressourcen usw.) entwickelt.

Das ATARA-Projekt (Assistance Tool for wAter Resources mAnagement) basiert auf der Entwicklung von numerischen Modellierungswerkzeugen für die hydro-bio-geochemische Modellierung von Gewässern (Seen und Stauseen). Alle Werkzeuge zielen darauf ab, die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten und des Klimawandels auf die Wasserressourcen abzuschätzen und die Wassernutzung zu optimieren.

Dieses Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung von Werkzeugen zur Modellierung der Hydrodynamik und der Wasserqualität. Sie existieren auf der Makroebene einer Region (1D) und auf der Mikroebene eines Seeökosystems (2D und 3D). Diese Modelle werden in eine Schnittstelle integriert, die eine Analyse der Ergebnisse über statistische Werkzeuge ermöglicht, die Informationen aus In-situ-Messungen und aus nationalen umweltwissenschaftlichen Datenbanken zusammenführen.