Meine Philosophie:
„Innovation entsteht aus kreativer Zerstörung.“ Yoshihisa Tabuchi
Meine Aufgabe bei SEGULA Technologies:
Ich bin Entwicklungsingenieur bei SEGULA Technologies im Bereich Biotechnologie und wende somit Wissenschaft und Technologie auf lebende Organismen an. Genauer gesagt arbeite ich Hand in Hand mit einem Labor in Lyon (3d.FAB), das zu unserer Gruppe gehört und mir den Zugang zu einer umfassenden Arbeitsumgebung (3D-Scanner, P2-Labor, Zellkultur, mechanische und thermische Analysen) ermöglicht. Im Rahmen dieser Partnerschaft bin ich derzeit mit einem Projekt im Bereich der regenerativen vaskulären Medizin beschäftigt, bei dem es darum geht, einen Arterienersatz zu entwickeln, der den Verschleiß des verwendeten Materials, die Polymere und die kontrollierte Zellerneuerung berücksichtigt. Diese Prothesen werden mithilfe der 3D-Drucktechnik geformt, um sich jedem Patienten individuell anzupassen. Das Projekt richtet sich an Patienten, die an Gefäßerkrankungen wie einer Stenose (Arterienverengung) oder einem Aneurysma (Arterienerweiterung) leiden.
Berufserfahrung:
Ich erwarb mein Ingenieur-Diplom 2019 nach Abschluss meines Praktikums bei 3d.FAB. Im Rahmen dieser letzten Erfahrung in einem Unternehmen entdeckte ich mein großes Interesse für noch völlige unerforschte neue Biotechnologien wie Bioprinting, welche für mich besonders motivierend sind. Bei SEGULA konnte ich mit der Arbeit an konkreten und aktuellen Thematiken beginnen, die den Menschen betreffen (für einen Biologen ist es eine wahre Freude, an menschlichen Zellen arbeiten zu dürfen) und die darauf abzielen, Medizinprodukte zu entwickeln, die schon bald den Markteintritt schaffen könnten.
Bildungsweg:
Nach einem Abitur mit wissenschaftlicher Ausrichtung entschied ich mich für ein 2-Jähriges berufsorientiertes Studium (DUT) im Fachbereich Biologie, um mir im Labor praktisches Können anzueignen. Im Anschluss setzte ich meine Ausbildung an einer Pariser Ingenieurhochschule (EPISEN) mit dem Schwerpunkt Biomedizin fort. Im Rahmen dieses Studiums absolvierte ich ein Auslandssemester in China, bevor ich bei SEGULA anfing.
Mein schönstes Projekt:
Bei meinem letzten Praktikum vor dem Abschluss meines Studiums konnte ich gemeinsam mit meinem Team den von MIT in Paris organisierten Hackathon zum Thema Onkologie (medizinisches Fachgebiet für die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen) gewinnen, was uns mit großem Stolz erfüllte. Sobald mein derzeitiges Forschungsprojekt vollständig umgesetzt ist, werde ich aber sicher auch sagen können, dass dies mein schönstes Projekt ist! Ich bin sehr gespannt und neugierig, was mich als Nächstes erwartet.
Meine größte Leidenschaft:
Die Komplexität der menschlichen Physiologie fasziniert mich. Dies gilt ganz allgemein auch für die verschiedenen Prozesse, die dafür sorgen, dass diese Maschine so gut funktioniert.
Mein größter Traum:
Ich würde sehr gern mein eigenes Unternehmen gründen. Im Mittelpunkt würden dabei bahnbrechende Innovationen für das Verständnis und die Erneuerung des Organismus stehen. Mein Ziel ist es, zu den Akteuren zu gehören, die dafür sorgen werden, dass eines Tages wirklich jedermann Zugang zur Gesundheitsversorgung hat.
Pluspunkte von SEGULA:
SEGULA ist eine Gruppe, die äußerst offen für Innovation ist, und dies in insbesondere im Bereich der Biotechnologien. Das Vertrauen, das mir das Unternehmen entgegenbringt, sorgt dafür, eine hohe Begeisterung aufrechtzuerhalten und natürlich auch viel Spaß an der Arbeit zu haben!